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Du machst dir Sorgen um dein Kind? Hast schlaflose Nächte, Streit und Tränen am Tag und ein unglückliches Kind? Du bist nicht allein!

Beispiele aus meiner Evolutionspädagogischen Praxis sollen dir zeigen, dass es vielen Eltern ähnlich geht und dass jedes Verhalten einen Grund hat. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg zu mehr Ausgeglichenheit und Lebensfreude.

Die Sprache der Kinder funktioniet auch ohne Worte
Blockade in der Fischstufe:

Laut Erzählungen der Mutter sind beide Eltern seit zwei Monaten damit beschäftigt die kleine Mia, 4 Jahre alt, ohne Tränen und Geschrei in den Kindergarten einzugewöhnen. Jedoch ohne Erfolg! Die Verzweiflung ist groß. In meiner Praxis hatten Mutter und Kind die Gelegenheit das fehlende Urvertrauen bei Mia intensiv nachzuholen. Bereits nach kurzer Zeit hatte sich das Eingewöhnungs-Problem gelöst. Das kleine Mädchen hatte so viel Urvertrauen gewonnen, dass es an der Kindergartentür die Verabschiedung nun ohne Tränen und Geschrei souverän meistern konnte. 

 

Blockade in der Amphibienstufe:

Die Mama von Raffael, 4 Jahre alt, berichtet mir, dass im Herbst zum Kindergarteneintritt die Welt für Raffael (und sie) noch in bester Ordnung war. Aber schon bald nahm er am Morgenkreis nicht mehr teil, suchte sich lieber ein ruhiges Plätzchen in der Ecke oder aß seine Jause in der Garderobe. Er zog sich total aus dem Geschehen zurück.

 

Raffael kam mit seiner Mama zu mir, sein Blick war nach unten gesenkt, vorsichtig erkundigte er meine Räumlichkeiten und ließ sich von meiner selbstgebauten Höhle inspirieren. Raffael kroch hinein und wollte die Höhle am liebsten nicht mehr verlassen. In dieser Sitzung hatte ich die Möglichkeit spielerisch in ihm die Neugierde zu wecken. Von nun an war der Bann gebrochen – es ging Schritt für Schritt bergauf und Raffael konnte von nun an seine Welt mit mehr Sicherheit begegnen. Im Kindergarten nahm er nun wieder an Spielen und Aktivitäten teil.

 

Blockade in der Reptilienstufe:

Die Schuleinschreibung steht vor der Tür. Die Mama von Sebastian erzählt mit großer Besorgnis von ihrem 6-jährigen Sohn: Sebastian hat als Kleinkind gebissen, sauber ist er in der Nacht noch immer nicht und ruhig auf einem Stuhl sitzenzubleiben ist für ihn ein Ding der Unmöglichkeit. Er ist ständig in Bewegung, hat "keine Zeit" zum Essen und fällt, nach einem Tag in ständiger Aktivität, am Abend wie ein Stein ins Bett. Wenn er etwas nicht erreichen kann oder ihm etwas nicht sofort gelingt, flippt er komplett aus.

 

Sebastian kam zu mir in die Praxis, natürlich nur widerwillig. Er war sehr von seinem Bewegungsdrang eingenommen, sodass er zuerst einmal alles erkunden musste was im Raum stand. Doch nach kurzer Zeit konnten wir mit den bestimmten Körperübungen der Evolutionspädagogik beginnen. Es war für Sebastian sehr schwer ruhig liegen zu bleiben. Er war aber sehr bemüht und versuchte es immer und immer wieder, bis wir die Sitzung beenden konnten. Nach und nach und auch mit etwas Übung zu Hause, konnte Sebastian seine Welt mit etwas mehr Gelassenheit erkunden.

 

Blockade in der Säugetierstufe:

Lena, 8 Jahre alt, geht in die 3. Klasse der Volksschule. Ihre Mama erzählt mir, dass das Lesen noch sehr holprig und Lenas Schriftbild oft unleserlich ist. Auswendig lernen ist jedes Mal ein Desaster. Der Familienalltag wird durch Frust und Tränen bestimmt. Lena, ein aufgeschossenes, nettes Mädchen, erzählt mir von ihrem sportlichen Talent: sie ist eine sehr gute Schifahrerin. 

 

Lena bei mir in der Praxis. Ich konnte mit speziellen Testverfahren der Evolutionspädagogik schnell feststellen, dass der Bereich, der für das schulische Denken verantwortlich ist, Lena noch nicht ausreichend zur Verfügung stand. Nach gezielten Übungen konnte Lena nun wieder auf das sogenannte Sprachhirn zugreifen. Ihr Schriftbild veränderte sich, das Lesen wurde immer flüssiger und das Lernen war insgesamt wesentlich entspannter.

 

Blockade in der Affenstufe:

Felix 10 Jahre. Seine Mama erzählt mir, dass Felix schon im Kindergarten derjenige war, der Spielkameraden neckisch entgegentrat, wenn er nicht der Anführer sein konnte. Er beschloss also die Aufmerksamkeit der anderen Kinder mit kreativen Ideen auf sich zu lenken. Er verschwand aus dem Gruppenraum und verstopfte die Kinder-Toilette. Felix spülte dann so oft, bis die Toilettenanlage nur noch mit Gummistiefel zu betreten war. Mittlerweile geht er in die Schule und seine Ideen werden immer kreativer …

 

Kevin bei mir in der Praxis. Sein Blick sagt alles: „Komm spiel mit mir!“ Ich hatte für Kevin schon einiges vorbereitet. Er interessierte sich für alles und nichts, turnte einmal da, probierte dies und das. Dann war er da, der Moment, an dem wir so richtig arbeiten konnten. Wir tobten uns so richtig in der Stufe des Affen aus. Er sah mich in dieser Sitzung nicht mehr als Gefahr, sondern als Begleiter, der seine Situation und Sprache verstand. Kevin machte unglaubliche Fortschritte und bemühte sich bei jedem weiteren Treffen, sich selbst zu erkennen. Er begriff ab da, dass ihm auch andere Möglichkeiten des Verhaltens in der Gruppe zur Verfügung standen.

 

Blockade in der Urmenschenstufe:

Jonas 14 Jahre. Die Mama von Jonas erzählt, dass seine Sprachentwicklung schon in frühkindlichen Jahren verzögert war. Dieses Problem hatte seine ganze Schulzeit überschattet. Für ihn war es das Schlimmste, wenn er ein Referat oder eine Power-Point-Präsentation vor der ganzen Klasse halten musste. Jonas fehlten kurz und bündig gesagt “die Worte.“ Er ging Konfliktsituationen aus dem Weg, weil er sich sprachlich bei seinen Mitschülern nicht durchsetzen konnte und blieb somit im Hintergrund. Die Schule war im Allgemeinen natürlich gar nicht sei Ding. 

 

Jonas bei mir in der Praxis. Er war anfänglich sehr zurückhaltend und beantwortete meine Fragen nur mit Ja oder Nein. Das war für unseren ersten gemeinsamen Evo-Termin schon einmal alles. Beim nächsten Termin hatte er aber etwas mehr zu erzählen und zwar, dass er das ganze Wochenende Schifahren war. Über bestimmte Körperübungen der Evolutionspädagogik hatte Jonas die Erfahrung machen können, dass er aus sich herauskommen darf und dabei seine Sprache gefunden. Er entwickelte sich ab diesem Zeitpunkt sehr schnell in eine positive Richtung und redet jetzt ohne Punkt und Beistrich. 

Weniger OJE, mehr AHA:

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